Lebensraum-Mosaik mit Erweiterungspotenzial
Das von Jürg Mäder und Veronika Müller Mäder angestossene Projekt im Rietli beruht einerseits auf Privatinitiative und überzeugt andererseits durch das gelungene Zusammenspiel von beigezogenen Fachkräften mit Kindern und Jugendlichen der Scuola Vivante. Neben der Berücksichtigung pädagogischer Aspekte soll das Vorhaben Rietli auch der Biodiversität und der Naherholung förderlich sein.
Die ersten beiden Etappen der Aufwertung sind bereits ausgeführt.
Im ersten Halbjahr 2020 erfolgte eine Waldrandaufwertung am Hangfuss. Dabei wurden beachtliche buchtige Auslichtungen geschaffen und etwa 100 einheimische Heckensträucher gepflanzt. Einige Meter oberhalb des Kiesweges wurde eine 60 m lange Trockensteinmauer erbaut. Die darunter liegende Mauerböschung wurde darauf mit vielen verschiedenen einheimischen Wildstaudensetzlingen bepflanzt. Unter fachkundiger Anleitung konnten Schülerinnen und Schüler bei den erwähnten Arbeiten durch praktischen Einsatz viele wertvolle Naturerfahrungen machen.
Im nördlichen Teil des Areals wurde der bestehende, teils eingedolte Quellaufstoss zu einem Bachlauf geöffnet. Dieser speist ein durch Ausbaggerung geschaffenes Feuchtbiotop, das von einer Hochstaudenflur eingefasst wird. Diese wiederum geht gegen Süden in eine feuchte bis trockene Blumenwiese über.
Über die noch ausstehende dritte Etappe (Ausdehnung des Feuchtgebietes Richtung Süden) entscheiden die Ergebnisse der Untersuchungen des „Grustloch“.
Für mehr Informationen und einen vertieften Einblick in den Ablauf des Aufwertungsprojektes sei die Website www.rietli-buchs.ch empfohlen.