Eine Gewässeraufwertung mit Breitenwirkung
Nur eine gute Abschlaglänge vom nördlichen Rand der Driving Range entfernt wurde in den letzten Jahren die Renaturierung des Unterlaufs der Simmi in die Tat umgesetzt. Die Aufwertungsmassnahmen wurden durch den WWF Schweiz angestossen, um dem dramatischen Rückgang strömungsliebender, kieslaichender Fischarten entgegen zu wirken. Im Fokus stand dabei die Förderung der sehr selten gewordenen „Nase“. Durch das Abflachen der Böschungen, das Abtragen der Böschungswülste und die Aufweitung des Gerinnes konnten die Lebensgrundlagen vieler anderer Wasserbewohner verbessert werden. Positiver Nebeneffekt dieser Massnahmen ist die Verbesserung des Hochwasserschutzes.
Auch ausserhalb des Wasserbereichs profitieren Fauna und Flora vom Mehrwert an natürlichen Strukturen. Mehr als 1400 einheimische Heckensträucher und 240 neue Bäume ersetzen den alten Windschutzstreifen, dienen als Sichtschutz, Schattenspender und Futterquelle. Die nicht bestockten Uferpartien wurden mit Wildblumen angesät.
Nicht zu übersehen ist das grosse Interesse der lokalen Bevölkerung am aufgewerteten Naherholungsraum. Rege genutzt werden nicht nur die Wege und Sitzgelegenheiten, sondern auch die neue Holzbrücke über die Simmi, welche Frol und Frolwinggel miteinander verbindet.