Der grösste Teil der Wartauer Trockenmauern sind frei stehende Weidebegrenzungen, bei rund einem Drittel der Mauern handelt es sich um Stützmauern an Wegen oder in Rebbergen. Alle zusammen bilden eine prägende, wichtige Struktur im Landschaftsbild. Sie sind zum einen kulturhistorisch erhaltenswert und zeugen von der handwerklichen Arbeit früherer Generationen. Zum anderen bilden sie aber auch einen wärmebegünstigten Lebensraum für zahlreiche Kleinlebewesen wie Käfer, Eidechsen, Schlangen und sogar Vögel.
Politische Gemeinde und Ortsgemeinde haben in den vergangenen Jahren grosse Anstrengungen unternommen, die Wartauer Trockenmauern zu erhalten. Für die Projektetappe 2020 – 2023 wurde auch unsere Stiftung um Unterstützung gebeten. Mit dem gesprochenen Beitrag konnten Mauern in den Gebieten «Spicher», «Burlerau», «Maienberg», «Schneggenhag» und «Burghalde» saniert werden.